Nur noch kurz die Welt retten …

Hej ihr Lieben! 🥰✌🏼

Vielleicht habt ihr es mitbekommen – der Post nach meiner Herbstpause ist ausgefallen. 🫢
Warum? Ich war die letzten Wochen viel zu beschäftigt … 😅

Du kennst bestimmt den Song von Tim Bendzko:

Muss nur noch kurz die Welt retten …
Noch 148 Mails checken …

Lass uns später weiter reden …
Da draußen brauchen sie mich jetzt …

Tja, so ging es mir gefühlt – bis nix mehr ging! 🙈

Deshalb kommt heute ein kleiner, sehr bedeutsamer Reminder. 💛

Für Dich – und vor allem auch für mich! 🙂

Aber fangen wir vorne an – wie kam es dazu?

  • Viele zusätzliche schulische Termine (Konferenzen, Besprechungen, Fortbildungen, …)
  • Die Planung, Gestaltung und Umsetzung neuer Projekte …
  • Spannungen in der Klassengemeinschaft zwischen einzelnen Schülerinnen und Schülern …
  • Schülerinnen, die mich um Hilfe gebeten und sich mir anvertraut haben …
  • Langfristiger Vertretungsunterricht …
  • Klassenarbeiten, die korrigiert werden mussten …

Und zu Hause?

Drei Kinder mit ihren kleinen und großen Sorgen und Ängsten, ihren ganz unterschiedlichen Bedürfnissen und Wünschen. 🧡

Zum Beispiel…

… Angst vor der nächsten Klassenarbeit. 
… Frustration, wenn die Hausaufgaben gefühlt „zu schwierig“ waren.
… Enttäuschung, weil der beste Freund schon wieder keine Zeit hatte.
… Wut und Trauer, weil das Verhältnis zum Papa, der woanders lebt, gerade schwierig ist.
… Unsicherheit wegen des Krieges in der Ukraine und seiner weiteren Auswirkungen.
… ein krankes Kindergartenkind, dass eine ganze Zeit lang nicht in den Kindergarten konnte.

Anfangs habe ich es gar nicht gemerkt – ich war viel zu beschäftigt:

Ich habe also ordnungsgemäß alle Aufgaben erledigt, mich echt gut organisiert und meine persönlichen Bedürfnisse ignoriert. („Ist ja nur eine Phase, nur vorübergehend, …“)

Vormittags Fokus auf die Schule, nachmittags Fokus auf meine Kinder.

Abends dann vollkommen erschöpft ins Bett.

Es war ein schleichender Prozess.

Denn ALLE Termine waren wichtig für mich. Bedeutsam. Ausnahmslos.

Egal ob schulische Belange oder hier zu Hause, die Zeit mit meinen Kindern.

Genau das machte es so schwierig. 💜

Heute kam dann die Erkenntnis. ..

Nachdem mein Körper mich bereits gestern eher unsanft darauf aufmerksam gemacht hat, dass mein Akku mehr als leer ist und ich jetzt echt mal eine Pause brauche.

Dass es nun absolut an der Zeit ist, meine Bedürfnisse wieder wahrzunehmen und zu achten.

Kurz gesagt: Ich bin krank. 😉

Und so steige ich langsam aus meinem Hamsterrad aus, atme durch & komme wieder bei mir an. 👣

Deshalb also die heutige Erinnerung:

Achte insbesondere auch in herausfordernden Phasen auf Deine Bedürfnisse und gönne Dir genug Pausen. 💛

Sie sind dann NOCH wichtiger als ohnehin schon, da die Gefahr besonders groß ist, Dich in diesem Stress zu verlieren.

You can’t pour from an empty cup. ✌🏼

Ganz viel Liebe für Dich,

Deine Nina